Digitale Kampagnenstrategien für Biosimilars: Reichweite und Sichtbarkeit bei HCPs schaffen
Warum digitale Sichtbarkeit im Biosimilar-Marketing entscheidend ist
Lesedauer: 7 Minuten
Der Markt für Biosimilars entwickelt sich dynamisch und bietet Pharmaunternehmen große Chancen – gleichzeitig ist er hochkompetitiv. Anders als bei klassischen Generika sind Biosimilars erklärungsbedürftige Produkte: Ärzte und andere Healthcare Professionals (HCPs) müssen überzeugt werden, dass Qualität, Wirksamkeit und Sicherheit dem Originalpräparat entsprechen. Hier spielt die digitale Sichtbarkeit eine zentrale Rolle.
Gerade im HCP-Marketing reicht es nicht, ein Produkt nur „bekannt zu machen“. Entscheidend ist, die richtigen Zielgruppen mit relevanten Botschaften über die passenden Kanäle zu erreichen. Klassische Außendienstmaßnahmen stoßen hier schnell an ihre Grenzen. Digitale Kampagnenstrategien hingegen ermöglichen:
- gezielte Reichweite bei den relevanten Fachgruppen,
- stärkere Sichtbarkeit in Suchmaschinen, Fachportalen und sozialen Netzwerken,
- messbare Performance, die anhand klar definierter KPIs bewertet und optimiert werden kann.
Damit wird digitales Marketing zu einem Schlüsselelement für den Erfolg von Biosimilars. Im weiteren Verlauf dieses Artikels zeigen wir, wie Pharmaunternehmen durch Paid Media, SEO, Social Media, DocCheck-Formate und datengetriebenes Targeting eine messbare Reichweite aufbauen und ihre Position im Wettbewerb stärken können.
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Paid Media: Präzises Targeting und schnelle Reichweite
Im Marketing für Biosimilars ist Paid Media ein entscheidender Hebel, um in kurzer Zeit die nötige Sichtbarkeit bei Healthcare Professionals (HCPs) aufzubauen. Anders als bei klassischen OTC-Produkten sind Biosimilars erklärungsbedürftig – Ärzte müssen überzeugt werden, dass Qualität, Wirksamkeit und Sicherheit den Originalpräparaten entsprechen. Paid Media hilft hier, die Zielgruppe präzise und ohne Streuverluste anzusprechen, indem Botschaften dort platziert werden, wo HCPs täglich nach Informationen suchen oder sich vernetzen.
Relevante Paid-Media-Kanäle im Biosimilar-Marketing
Google Ads
Mit Suchanzeigen lassen sich HCPs gezielt in dem Moment erreichen, in dem sie nach Informationen zu Wirkstoffen, Indikationen oder Studien suchen. Besonders stark ist hier das Intent-basierte Targeting: Wer nach „Biosimilars Rheumatologie Studie“ sucht, signalisiert ein konkretes Informationsinteresse, das Marken mit passendem Content abholen können.
LinkedIn Ads
LinkedIn ist im B2B- und HCP-Marketing inzwischen unverzichtbar. Über Jobtitel, Fachgebiete, Mitgliedschaften in Gruppen oder Arbeitgeber lassen sich Ärzte, Klinik-Entscheider und Fachpersonal sehr granular ansprechen. Zudem eignen sich Sponsored Content, Lead Gen Forms oder InMail-Kampagnen, um Fachinformationen direkt in die Inbox zu bringen.
Fachportale & Programmatic Advertising
Für Biosimilars sind spezialisierte Plattformen wie DocCheck besonders interessant. Hier bewegen sich ausschließlich verifizierte HCPs, wodurch die Streuverluste minimal bleiben. Ergänzend bietet Programmatic Advertising die Möglichkeit, medizinische Fachportale und News-Seiten gezielt mit Bannern oder Native Ads zu belegen – häufig mit Targeting nach Fachgebiet oder Indikation.
Zielgenaues Targeting von HCPs
Effektive Paid-Media-Kampagnen für Biosimilars basieren auf klar definierten Targeting-Parametern:
- Fachrichtung: etwa Onkologen, Rheumatologen oder Kardiologen.
- Institutionen & Arbeitgeber: gezielte Ansprache von Kliniken, MVZs oder Forschungseinrichtungen.
- Demografie & Karrierelevel: Unterscheidung zwischen Fachärzten, Oberärzten oder Klinikdirektoren.
- Interessen & Verhalten: Wer Fachartikel liest, Kongress-Webseiten besucht oder medizinische Studien herunterlädt, zeigt eine hohe Affinität.
- Keyword-Targeting: spezifische Suchbegriffe zu Indikationen oder Wirkstoffen, z. B. „Adalimumab Biosimilar Verschreibung“.
Dieses präzise Targeting reduziert Streuverluste und stellt sicher, dass die Investitionen in Paid Media direkt in qualitative Sichtkontakte bei relevanten HCPs fließen.
Performance-orientierte Kampagnensteuerung
Paid Media im Biosimilar-Marketing sollte immer nach dem Performance-Prinzip aufgesetzt sein. Reichweite ist zwar wichtig, doch ohne klare Erfolgsmetriken verliert eine Kampagne an Wirkung. Wichtige Bausteine sind:
- Conversion-Tracking: Downloads von Studien, Registrierungen für CME-Webinare oder Klicks auf Produktinformationen werden gemessen und fließen direkt in die Optimierung ein.
- A/B-Tests: Unterschiedliche Headlines, Call-to-Actions oder Visuals werden gegeneinander getestet, um die effektivste Ansprache zu identifizieren.
- Retargeting: HCPs, die bereits eine Landingpage besucht, aber keine Aktion abgeschlossen haben, werden erneut angesprochen – z. B. mit ergänzenden Fachinformationen.
- Lookalike Audiences: Aus bestehenden HCP-Kontakten lassen sich neue, ähnliche Zielgruppen ableiten, die mit hoher Wahrscheinlichkeit ebenfalls relevant sind.
Wichtige KPIs im Paid Media für Biosimilars
Eine saubere KPI-Struktur macht Paid Media messbar und erlaubt es, Budgets datengetrieben zu optimieren:
- CPM (Cost per Mille): Kosten pro 1.000 Impressionen, wichtig zur Reichweitenbewertung.
- CPC (Cost per Click): Kosten pro Klick auf Anzeigen, Indikator für Relevanz und Effizienz.
- CTR (Click-Through-Rate): Verhältnis von Klicks zu Impressionen – zeigt, wie gut Botschaft und Visual die Zielgruppe ansprechen.
- Leads & Conversions: tatsächliche Registrierungen, Downloads oder CME-Anmeldungen sind die entscheidenden Erfolgsmetriken.
- Cost per Lead (CPL): zeigt, wie effizient HCP-Kontakte gewonnen werden.
Mit Paid Media können Pharmaunternehmen Biosimilars schnell in den relevanten Fachgruppen sichtbar machen, ohne lange organische Reichweiten aufzubauen. Entscheidend ist, die Kampagnen zielgerichtet auszusteuern, klare KPIs zu definieren und das Budget kontinuierlich anhand von Performance-Daten zu optimieren.
Unser Team steht Ihnen jederzeit für Fragen zur Verfügung. Wir beraten Sie persönlich und individuell.
SEO für Biosimilars: Nachhaltige Sichtbarkeit bei Suchanfragen von HCPs
Während Paid Media für kurzfristige Reichweite sorgt, ist SEO (Search Engine Optimization) sowie AI-SEO der entscheidende Hebel, um eine langfristige, nachhaltige Sichtbarkeit im Biosimilar-Markt aufzubauen. Gerade im hochkompetitiven Pharma-Umfeld, in dem Budgets häufig unter Druck stehen, bietet SEO die Möglichkeit, dauerhaft qualifizierte HCPs über Suchmaschinen zu erreichen – ohne laufende Mediakosten pro Klick.
Keyword-Strategien für das Biosimilar-Umfeld
Eine erfolgreiche SEO-Strategie beginnt mit einer gezielten Keyword-Analyse. Im Fokus stehen dabei Suchanfragen von HCPs, die sich für Therapiegebiete, Wirkstoffe und Vergleichsdaten interessieren. Eine clevere Kombination aus Longtail-Keywords und Shorttail-Keywords sorgt dafür, dass sowohl kurzfristige Suchtrends als auch dauerhafte Informationsbedürfnisse abgedeckt werden.
Content-Marketing für HCPs im Biosimilar-Kontext
Um bei Google für relevante Keywords zu ranken, ist hochwertiger, fachlich fundierter Content unverzichtbar. Besonders geeignet sind:
- Fachartikel & Blogbeiträge: Aktuelle Studien, Marktanalysen, Therapie-Updates.
- Whitepaper & Studienzusammenfassungen: Als Download gegen Registrierung – wertvoll für Lead-Generierung.
- Case Studies & Best Practices: Erfolgsgeschichten aus Klinik oder Praxis steigern Glaubwürdigkeit.
- Patientenaufklärungsmaterialien: Auch für HCPs interessant, da sie den Praxisalltag unterstützen.
- Video-Formate & Webinare: CME-Inhalte oder Experteninterviews verbessern die Verweildauer und Sichtbarkeit auf YouTube/Google.
Hier gilt: Content muss nicht nur für Google, sondern in erster Linie für HCPs relevant sein. Studienorientierte Inhalte, klare Daten und praxisnahe Informationen schaffen Vertrauen und heben Biosimilars von klassischen „Generika-Themen“ ab.
Technisches SEO & Nutzererfahrung
Neben Inhalten spielt auch die technische Umsetzung eine zentrale Rolle:
- Mobile-First: HCPs recherchieren zunehmend mobil – eine schnelle, responsive Website ist Pflicht.
- Page Speed Optimierung: Jede Sekunde Ladezeit kostet potenzielle Besucher und Rankings.
- Strukturierte Daten (Schema Markup): Besonders bei medizinischen Inhalten wichtig, um in Google-Features (z. B. FAQ-Snippets) aufzutauchen.
- Saubere interne Verlinkung: Fachartikel, Studien und Anwendungsgebiete müssen logisch miteinander verknüpft sein.
- Sichere Domains (HTTPS) & DSGVO-Konformität: Grundanforderungen im Pharma-Marketing.
Gerade im medizinischen Bereich bewertet Google unter dem E-A-T-Prinzip (Expertise, Authoritativeness, Trustworthiness) Inhalte besonders streng. Das bedeutet: Artikel sollten von medizinischen Experten stammen oder zumindest von diesen gegengeprüft und klar gekennzeichnet sein.
KPIs & Erfolgsmessung im SEO
Im Gegensatz zu Paid Media sind SEO-Ergebnisse nicht sofort sichtbar – sie entfalten ihre volle Wirkung meist über Monate hinweg. Um den Fortschritt messbar zu machen, sind folgende KPIs entscheidend:
- Keyword-Rankings: Entwicklung relevanter Suchbegriffe über die Zeit.
- Organischer Traffic: Anzahl und Qualität der Besucher über Suchmaschinen.
- Verweildauer & Bounce Rate: Indikatoren dafür, ob Inhalte für HCPs relevant sind.
- Leads & Registrierungen: Downloads von Whitepapern oder Anmeldungen für Webinare.
- Backlinks: Erwähnungen von Fachportalen oder Institutionen erhöhen die Sichtbarkeit und Glaubwürdigkeit.
SEO ist ein strategischer Langfristhebel im Biosimilar-Marketing. Während Paid Media schnelle Reichweite liefert, sorgt SEO für dauerhafte Sichtbarkeit bei relevanten Suchanfragen von HCPs. Entscheidend sind eine fokussierte Keyword-Strategie, hochwertiger Content mit medizinischem Mehrwert, sauberes technisches SEO und die kontinuierliche Erfolgsmessung anhand klarer KPIs.
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Social Media: Fachliche Sichtbarkeit und Community-Building
Im digitalen Biosimilar-Marketing sind soziale Netzwerke ein Schlüsselkanal, um mit Healthcare Professionals (HCPs) in den Dialog zu treten, Fachinhalte zu verbreiten und Thought Leadership aufzubauen. Während Paid Media für Reichweite sorgt und SEO für Sichtbarkeit, bieten Social-Media-Plattformen die Chance, Vertrauen, Nähe und Interaktion mit der Zielgruppe zu schaffen.
Relevante Social-Media-Kanäle im HCP-Marketing
Nicht jeder Kanal eignet sich gleichermaßen für die Kommunikation mit Ärzten oder Apothekern. Die Auswahl sollte zielgerichtet auf die Informationsgewohnheiten der HCPs abgestimmt sein:
- LinkedIn: Die wichtigste Plattform für Fach- und Entscheiderkommunikation. Ideal für Sponsored Content, Fachartikel, Whitepaper-Promotion oder Diskussionen zu Studien.
- X (Twitter): Besonders stark bei medizinischen Kongressen und wissenschaftlichen Debatten; HCPs nutzen Hashtags wie #Oncology oder #Rheumatology für Austausch in Echtzeit.
- YouTube: Sehr wertvoll für erklärungsbedürftige Produkte. Fachvideos, Mechanismen oder Studienzusammenfassungen erzielen hohe Reichweite und verbessern auch SEO.
- Facebook & Instagram: Eher ergänzend für Awareness-Kampagnen, z. B. zur Unterstützung von Patienten- oder Angehörigenkommunikation.
Content-Formate, die bei HCPs funktionieren
HCPs haben wenig Zeit – Content muss daher präzise, fundiert und praxisrelevant sein. Erfolgreiche Formate sind u. a.:
- Experteninterviews & Paneldiskussionen (Video, Podcast oder als Artikel)
- Infografiken & Slides zur Visualisierung von Studien- und Vergleichsdaten
- Webinare & CME-Angebote mit Mehrwert und Fortbildungspunkten
- Kurzvideos & Animationen zur schnellen Erklärung von Wirkmechanismen
- Fachartikel & Case Studies mit realem Praxisbezug
Diese Formate sollten gezielt auf den Kanal zugeschnitten werden – kurze, visuelle Inhalte für LinkedIn, ausführliche Fachvideos für YouTube, Live-Tweets für Kongresse.
Paid Social vs. Organic Social
Eine erfolgreiche Social-Media-Strategie im Biosimilar-Marketing kombiniert organische Präsenz und bezahlte Reichweite:
- Organisch: Aufbau von Thought Leadership, Community-Bindung, Sichtbarkeit durch regelmäßige Fachbeiträge.
- Paid: Verstärkung der Reichweite durch gezieltes Targeting nach Jobtitel, Fachgebiet, Interessen oder Employer.
- Best Practice: Inhalte zuerst organisch testen und erfolgreiche Posts anschließend mit Paid Social skalieren.
KPIs zur Erfolgsmessung
Die Effektivität von Social-Media-Maßnahmen lässt sich über konkrete Kennzahlen bewerten:
- Engagement-Rate (Likes, Kommentare, Shares) → Relevanz des Inhalts
- Impressions & Reichweite → Sichtbarkeit innerhalb der Zielgruppe
- Follower-Wachstum (vor allem LinkedIn, X) → Community-Aufbau
- CTR (Click-Through-Rate) → Interesse an weiterführenden Inhalten
- Leads & Conversions (z. B. Webinar-Anmeldungen, Whitepaper-Downloads) → direkter Kampagnenerfolg
Social Media ist im Biosimilar-Marketing mehr als nur ein Zusatzkanal: Es ist der Ort, an dem fachlicher Dialog, Vertrauen und Community-Building stattfinden. Wer auf zielgruppengerechte Plattformen, relevante Content-Formate und eine Balance aus organischen sowie bezahlten Aktivitäten setzt, baut langfristig eine starke digitale Präsenz bei HCPs auf.
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DocCheck-Formate: Vertrauen und Reichweite im HCP-Umfeld
Während Social Media eine breite, offene Reichweite ermöglicht, bietet DocCheck ein einzigartiges Umfeld für die gezielte Ansprache von Healthcare Professionals (HCPs). Die Plattform ist im deutschsprachigen Raum die größte geschlossene Community für Ärzte, Apotheker und medizinisches Fachpersonal – und damit ein hochwertiger Kanal für Biosimilar-Marketing.
Warum DocCheck für Biosimilars besonders relevant ist
- Exklusive HCP-Reichweite: Nur verifizierte Fachkreise erhalten Zugang zu Inhalten – Streuverluste werden minimiert.
- Hohe Glaubwürdigkeit: DocCheck ist seit Jahren fester Bestandteil im Informationsalltag von HCPs. Inhalte auf dieser Plattform genießen Vertrauen.
- Gezieltes Targeting: Kampagnen können nach Fachrichtung, Indikation oder Interessensgebiet ausgesteuert werden.
- Optimales Umfeld für erklärungsbedürftige Produkte: Da Biosimilars komplex und erklärungsintensiv sind, bietet DocCheck die nötige fachliche Tiefe und Akzeptanz.
Formate & Kampagnenmöglichkeiten
DocCheck bietet eine Vielzahl an Marketing-Formaten, die individuell kombiniert werden können:
- Display Ads & Bannerwerbung: Hohe Sichtbarkeit im redaktionellen Umfeld, geeignet für Awareness.
- Newsletter-Sponsoring: Inhalte direkt im Posteingang relevanter HCPs – ideal für Fachartikel, Studien oder Eventeinladungen.
- Sponsored Content: Fachlich fundierte Artikel, die tiefergehende Informationen zu Biosimilars vermitteln.
- Fachartikel & Case Studies: Positionierung als Meinungsführer mit Daten, Studien und Praxisbeispielen.
- CME-Kurse & E-Learnings: Besonders stark, da HCPs Fortbildungspunkte sammeln können – gleichzeitig hohe Bindung an die Marke.
Best Practices für Biosimilar-Kampagnen auf DocCheck
- Content-First-Ansatz: HCPs erwarten hochwertige, faktenbasierte Inhalte – werbliche Botschaften ohne Mehrwert funktionieren hier nicht.
- Integration mit Paid Media und SEO: DocCheck generiert initiale Aufmerksamkeit, die über Google und LinkedIn verlängert wird.
- Landingpages optimieren: Jede Kampagne sollte auf spezifische Microsites führen, die Fachinformationen, Studien und weiterführende Ressourcen bündeln.
- Interaktivität schaffen: Quizformate, CME-Angebote oder Download-Möglichkeiten erhöhen die Interaktion und die Lead-Qualität.
KPIs für DocCheck-Kampagnen
Damit Kampagnen messbar optimiert werden können, sollten folgende Kennzahlen berücksichtigt werden:
- Impressions & Klicks auf Banner oder Sponsored Content
- Öffnungsraten & CTRs bei Newsletter-Kampagnen
- Verweildauer & Scrolltiefe bei Fachartikeln
- Registrierungen & Leads (z. B. Whitepaper-Downloads, Webinar-Anmeldungen)
- CME-Teilnahmen als besonders wertvoller Indikator für inhaltliche Relevanz
DocCheck ist im Biosimilar-Marketing ein zentraler Kanal, um Fachkreise sicher, vertrauensvoll und zielgenau zu erreichen. Mit hochwertigen Inhalten, klarem Mehrwert und einer strategischen Verzahnung mit Paid Media, SEO und Social Media wird DocCheck zu einem starken Baustein in der digitalen Multichannel-Strateg
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Datengetriebenes Performance-Marketing: Kampagnen messbar optimieren
Im Marketing für Biosimilars reicht es nicht aus, einfach nur Reichweite zu erzeugen. Entscheidend ist, dass Kampagnen zielgerichtet gesteuert, fortlaufend optimiert und anhand klarer Daten bewertet werden. Nur so können Pharmaunternehmen sicherstellen, dass ihre Botschaften nicht nur gesehen, sondern auch verstanden und in konkrete Handlungen umgesetzt werden – etwa in Form von Studien-Downloads, Webinar-Registrierungen oder Informationsanfragen.
Daten als Grundlage für präzises Targeting
Eine der größten Stärken digitaler Kampagnen liegt in der zielgenauen Ansprache von HCPs auf Basis von Daten. Hier spielen verschiedene Datenquellen eine Rolle:
- First-Party-Daten: Eigene CRM-Systeme, bestehende HCP-Newsletter-Abonnenten, Webinar-Teilnehmer oder Website-Analytics.
- Second-Party-Daten: Kooperationen mit Fachverlagen, Fachportalen (z. B. DocCheck) oder medizinischen Verbänden.
- Third-Party-Daten: Programmatic-Plattformen oder Datenanbieter mit HCP-spezifischen Targeting-Möglichkeiten.
Durch die intelligente Kombination dieser Daten lassen sich Zielgruppenprofile erstellen, die weit über klassische demografische Parameter hinausgehen – etwa basierend auf Fachinteressen, Content-Nutzung oder Kongress-Teilnahmen.
Personalisierung und Relevanzsteigerung
Biosimilars sind erklärungsintensive Produkte. Je nach Fachrichtung oder Erfahrungsgrad haben HCPs sehr unterschiedliche Informationsbedürfnisse. Datengetriebenes Marketing ermöglicht es, Inhalte personalisiert auszuspielen:
- Onkologen erhalten Studienzusammenfassungen zur Wirksamkeit im jeweiligen Tumorindikationsbereich.
- Rheumatologen sehen Case Studies aus der Praxis oder Patientenmaterialien.
- Klinik-Entscheider bekommen Inhalte zu Kosten-Effizienz und Versorgungsstrukturen.
Diese Personalisierung steigert nicht nur die Relevanz der Botschaften, sondern erhöht auch Engagement-Raten und Conversion-Wahrscheinlichkeit erheblich.
Dashboards & Reporting für Echtzeit-Optimierung
Ein zentraler Erfolgsfaktor im Performance-Marketing ist die kontinuierliche Kampagnenüberwachung. Mit Hilfe von Dashboards können alle Kanäle (Paid Media, SEO, Social Media, DocCheck) in Echtzeit analysiert werden:
- Google Analytics / GA4: Traffic-Quellen, Nutzerverhalten, Conversion-Flows.
- CRM-Integration (z. B. Salesforce, HubSpot): Zuordnung von Leads zu Kampagnen.
- BI-Tools (Tableau, Power BI, Looker Studio): Aggregation und Visualisierung aller Kampagnen-KPIs.
- Social & Paid Dashboards: Echtzeit-Daten zu CTR, CPC, CPM und Lead-Generierung.
So wird transparente Erfolgsmessung möglich – und Budgets können dynamisch in die Kanäle verschoben werden, die den größten ROI erzielen.
KPIs im datengetriebenen Biosimilar-Marketing
Die Auswahl der richtigen Key Performance Indicators (KPIs) ist entscheidend, um Kampagnen effizient zu steuern:
- Cost per Lead (CPL): Kosten pro qualifiziertem HCP-Kontakt.
- Customer Acquisition Cost (CAC): Gesamtkosten, um einen neuen verordnenden Arzt zu gewinnen.
- Return on Ad Spend (ROAS): Verhältnis von Werbeausgaben zu generiertem Umsatz oder Wert.
- Engagement-KPIs: CTR, Verweildauer, Interaktionen auf Fachartikeln oder Videos.
- Conversion-Rate: Anteil der HCPs, die gewünschte Aktionen durchführen (z. B. Webinar-Anmeldung).
Besonders im Biosimilar-Umfeld, wo Marktdurchdringung und Vertrauen zentrale Faktoren sind, liefern diese KPIs den nötigen Kompass für alle Optimierungen.
Nur durch datenbasierte Steuerung werden Kampagnen im Biosimilar-Marketing wirklich effektiv. Die Kombination aus präzisem Targeting, personalisierten Inhalten, Echtzeit-Reporting und klar definierten KPIs sorgt dafür, dass jede Investition in Paid Media, SEO, Social Media oder DocCheck optimal genutzt wird. So entsteht eine skalierbare, effiziente und messbare Marketingstrategie, die HCPs zielgenau erreicht und langfristige Sichtbarkeit schafft.
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Orchestrierte Multichannel-Strategien: Die richtige Kanalwahl treffen
Der wahre Erfolg im Biosimilar-Marketing entsteht nicht durch die isolierte Nutzung einzelner Kanäle, sondern durch ihre intelligente Verknüpfung. Paid Media, SEO, Social Media, DocCheck und datengetriebenes Targeting entfalten ihre Wirkung erst dann vollständig, wenn sie strategisch aufeinander abgestimmt sind. So entsteht eine konsistente Markenkommunikation, die Healthcare Professionals in jeder Phase ihrer Informationsreise begleitet – von der ersten Wahrnehmung bis hin zur konkreten Entscheidung für ein Produkt.
Die Customer Journey von HCPs verläuft dabei selten linear. Ein Arzt liest vielleicht zunächst einen Fachartikel, entdeckt anschließend eine Anzeige in den sozialen Medien, klickt auf einen DocCheck-Newsletter und meldet sich schließlich zu einem CME-Webinar an. Entscheidend ist, dass die Botschaften entlang dieser unterschiedlichen Kontaktpunkte konsistent sind und dass jeder Kanal seine spezifische Rolle spielt: Paid Media erzeugt schnelle Aufmerksamkeit, SEO sorgt für langfristige Sichtbarkeit, Social Media fördert den Dialog, DocCheck bietet Glaubwürdigkeit und Tiefe, während Performance-Marketing für die kontinuierliche Optimierung sorgt.
Best Practices zeigen, dass Multichannel-Kampagnen vor allem dann erfolgreich sind, wenn Inhalte wiederverwendet und kanalübergreifend orchestriert werden. Ein Whitepaper kann als Blogbeitrag erscheinen, in einem LinkedIn-Post angeteasert, über DocCheck vertieft und schließlich in einem Webinar diskutiert werden. Unterstützt durch Retargeting und Cross-Channel-Analysen entsteht ein roter Faden, der HCPs immer wieder an die Marke erinnert und Vertrauen aufbaut.
Die Wahl der richtigen Kanäle ist somit weniger eine Frage des „Entweder-oder“, sondern vielmehr des Zusammenspiels. Erst durch die orchestrierte Multichannel-Strategie wird aus einzelnen Maßnahmen ein wirkungsvolles Gesamtkonzept, das Reichweite, Relevanz und Performance miteinander verbindet und so den entscheidenden Wettbewerbsvorteil im Biosimilar-Markt schafft.
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Fazit & Ausblick im digitalen Biosimilar-Marketing
Digitale Kampagnenstrategien sind im Biosimilar-Marketing ein zentraler Erfolgsfaktor. Paid Media ermöglicht eine schnelle und präzise Reichweite, SEO sorgt für nachhaltige Sichtbarkeit, Social Media fördert den fachlichen Dialog und stärkt die Community, während DocCheck als geschlossene Fachplattform Vertrauen schafft. Durch datengetriebenes Performance-Marketing können all diese Maßnahmen messbar optimiert und effizient gesteuert werden.
Der entscheidende Mehrwert entsteht jedoch erst in einer orchestrierten Multichannel-Strategie. Wenn alle Kanäle konsistent zusammenspielen, entsteht eine Markenkommunikation, die HCPs entlang ihrer gesamten Customer Journey begleitet – von der ersten Wahrnehmung bis hin zur konkreten Entscheidung für ein Biosimilar. Mit klar definierten KPIs und kontinuierlicher Optimierung lassen sich Budgets zielgerichtet einsetzen und messbare Erfolge erzielen.
Der Ausblick ist eindeutig: In einem zunehmend dynamischen Markt werden datengetriebene, kanalübergreifende Kampagnen in den kommenden Jahren den Unterschied machen. Unternehmen, die frühzeitig in digitale Sichtbarkeit investieren, sichern sich nicht nur einen Wettbewerbsvorteil, sondern auch das Vertrauen der HCPs, das für den langfristigen Erfolg von Biosimilars entscheidend ist.
Möchten Sie Ihre digitale Biosimilar-Strategie erfolgreich aufsetzen und erfahren, welche Kanäle und Maßnahmen den größten Hebel für Ihre Marke haben? Dann lassen Sie uns sprechen.
👉 Kontaktieren Sie uns, um gemeinsam eine individuelle Kampagnenstrategie zu entwickeln, die Reichweite schafft, Vertrauen aufbaut und messbare Ergebnisse liefert.
Text – Autor/in:
Marc Sommerkamp
SEO Manager
Veröffentlicht am:
11.09.2025
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